ERP-Projekt - Frequently asked Questions

Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen beim Management von ERP-Projekten. Sie wünschen weitere Informationen oder benötigen eine Lösung bei einem akuten Fall? Setzen Sie sich mit den Projekt-Experten von auditprotect in Verbindung.

Wann beginnt die Planung eines ERP-Projektes?

Der Ausgangspunkt ist die unternehmerische Vorgabe. Etwa eine Systemtransformation bzw. -ablösung, eine Verlagerung wesentlicher Kernprozesse in eine neue operative Ebene (z.B. IT-Outsourcing) oder die Integration neuer betrieblicher Einheiten bei einem Merger oder einer Akquisition (z.B. Lizenzübertragung). Nach der Selektion von Providern entsteht schnell der Bedarf nach frühzeitiger Softwarevertragsprüfung, idealerweise mit einem Anwalt für IT-Recht. Ein Muster/Handbuch für IT-Vertragsgestaltung kann erste Orientierung bieten.

Welche Elemente kennzeichnen ein erfolgreiches Transformationsprojekt?

Die Basis für den Erfolg bildet neben einem stimmigen IT-Projektvertragswerk das Projektmanagement, welches mit einem Experten-Team von internen und externen Mitarbeitern auf der Grundlage einer gelebten IT-Governance realistische Meilensteine verfolgt. Dabei ergeben sich die Meilensteine aus dem vereinbarten Projektplan. Das fachliche Eignungsprofil der Projektmitarbeiter wird im Projektvertrag definiert. Wichtig ist zudem die Abstimmung der Arbeitsweisen aller Projektmitarbeitern durch den Projektvertrag (IT-Governance).

Welche Risikofaktoren müssen in einem ERP-Projekt bewältigt werden?

Während der Laufzeit von 12-24 Monaten für ein solches Transformationsvorhaben ist es die Aufgabe eines erfahrenen Projektleiters, den Fortschritt aller Teilprojekte im Hinblick auf den kritischen Pfad, also die zeitlichen Abhängigkeiten der Teile, zu managen und folgende Risikofaktoren zu erkennen:

  • Eignung und Tiefe der Fachkonzepte
  • IT-Architektur als Service für die Teilprojekte
  • Qualität der Teilprojektergebnisse
  • Einhaltung des Zeitplans
  • Erfordernis zusätzlicher Ressourcen
  • Folgen von Change Requests
  • Nachverhandlungen des Projektvertrags
  • Abwanderungen/Austausch von Projektmitarbeitern
  • Hinreichendes Test-Management
  • Abnahmetests und Akzeptanz
  • Aufwand für Customizing und Individualprogrammierung
  • Frühzeitige Bereitstellung von Schnittstellen
  • Frühzeitige Beschaffung der erforderlichen Hardware/Betriebsumgebung
  • Bewertung der Fremdleistung inklusive Eskalationen

 

Gibt es Best Practise Vorlagen zur Vermeidung von Risiken?

Sowohl die großen ERP-Vendoren als auch die größeren Systemintegratoren haben in der Vergangenheit eine Vielzahl von sogenannten Templates geschaffen bzw. Musterfirmen als Vorlagen in den Systemen hinterlegt. Für die eigentlichen Vor-Ort-Probleme sind diese wenig hilfreich. Vielmehr sollten diese Probleme durch ein regelmäßiges Monitoring seitens des Projektlenkungsausschuss behandelt werden. Hierbei ist die Hinzuziehung unabhängiger Experten für den rechtlichen und inhaltlichen Rahmen anzuraten.

Zur Adressierung der vertraglichen Belange im Rahmen eines ERP-Projekts hat auditprotect eine Guideline veröffentlicht, die erste Anhaltspunkte für die Konstruktion eines guten Vertragswerkes gibt.

Welche Bedeutung hat der Projektvertrag mit dem Integrationspartner?

Der Vertrag mit einem erfahrenen Softwarehaus ist der wesentliche Anker für viele ERP-Projekte. Er besteht aus vielen Regelungen, Anlagen und Annahmen, deren jeweilige Bedeutung dem Anwenderunternehmen oft nicht geläufig ist. Die Projekt-Guideline von auditprotect gibt hierzu wertvolle Anregungen.

Häufig sind die drei Teile ERP-Einführung, Softwarekauf und Support-Vertrag vorhanden oder werden gegenseitig in Bezug genommen. Daher ist es wichtig zu verstehen, welche Abhängigkeiten existieren und ob die jeweiligen Vereinbarungen Dienstverträge oder Werkverträge darstellen.

Außerdem ist es von großer Bedeutung, welcher Vertragspartner für welche Teilprojekte die Projektleitung bzw. Verantwortung innehat.

Last but not least geben die Ausführungen zum Change Management und zur Abnahme Anlass zur Überprüfung, da sich hinter diesen Begriffen oft die Veränderung von Verantwortlichkeiten verbirgt.

Wie unterstützt auditprotect beim Thema ERP-Projekt?

auditprotect versteht sich als spezielles Zusatzangebot bei der Umsetzung von ERP-Projekten und basiert auf der Kooperation von IT-Rechtsberatung und Softwareberatung. Sie bereitet für Anwenderunternehmen die vertraglichen Themen auf, um die rechtlichen Rahmenbedingungen aller Geschäftspartner zu optimieren, zu verhandeln bzw. durchzusetzen. Diese Beratung hat einen IT-rechtlichen Schwerpunkt verbunden mit IT-Projektexpertise, welche die inhaltlichen Leistungspositionen der Vereinbarungen validiert und die Eignung für die erwünschten Projektzielsetzungen prüft.

Nehmen sie Kontakt zu uns auf.

Das erste Gespräch gibt Ihnen die Sicherheit, das Richtige für Ihr Vorhaben zu tun. Wir arbeiten die Dringlichkeit und das Potenzial Ihrer ERP-Projekt- und Auditfragen in einer systematischen Erstanalyse  heraus.

Dr. Robert Fleuter

drf@auditprotect.de 06201 – 846 806

Peter Wesche

pkw@auditprotect.de 06205 – 36 40723

Impressum

auditprotect ist eine Kooperation der Lizenzberatung Doctor-License Peter Wesche und Dr. Robert Fleuter, BLC Rechtsanwälte.

Verantwortlich nach § 5 TMG (Telemediengesetz), zusätzlich nach § 55 RStV (Rundfunkstaatsvertrag) jeder für die vom ihm verfassten Beiträge im Blog (Juristische Erläuterungen stellen keine Rechtsberatung für den Einzelfall dar):

Dr. Robert Fleuter
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Die für Rechtsanwalt Dr. Robert Fleuter maßgeblichen berufsrechtlichen Regelungen können auf der Homepage der Bundesrechtsanwaltskammer unter www.brak.de "Berufsrecht" abgerufen werden. Eine Berufshaftpflichtversicherung besteht bei R+V Allgemeine Versicherung AG, Wiesbaden. 

Bilder

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